Tach zusammen! Man muss nicht immer Hunderte von Kilometern fahren, um ein paar Forellen zu fangen. So dachten wir, Erwin, Jakob und Alexander, als wir uns gestern ganz spontan entschieden, wieder mal Richtung Hövelhof zu fahren. Also ging es zur Forellenfarm in der Emsquellaue.

Forellenfarm in Hövelhof
Forellenfarm in Hövelhof

Wer die Anlage noch nicht kennt, soll sie bei Gelegenheit unbedingt kennenlernen. Abgesehen von der Natur (die absolute Ruhe und nur der Wind rauscht durch die Blätter) schätzt man sie für extrem starke Forellen und stets hervorragende Fischqualität. Vier Teiche: ein Mietteich (gute Größe, optimal für drei bis zehn Genossen, um entspannt den Tag zu genießen), ein Lachsteich, ein Forellenteich und ein Mischteich. Und auch wenn der Wetterbericht wechselhaftes Wetter in all seinen unerfreulichen Facetten (Wind und Regen) versprach, waren wir voller Hoffnung und Zuversicht, dass wir nicht leer nach Hause kommen würden.
Bei Ankunft stellte sich heraus, dass die Teiche an diesem doch ehe freundlichen Morgen sehr mäßig besucht waren. So was passiert ab und an, kein Thema. Aber auf unser Ziel, den Mischteich genauer unter die Lupe zu nehmen, mussten wir dieses Mal verzichten, denn heute war kein einziger Angler da. Sprich, der Besatz wäre auch überschaubar gewesen, so dass wir uns kurzer Hand entschieden, den Mietteich zu buchen (er war nämlich noch frei, was für den Hövelhof so gar nicht typisch ist!). Preislich kamen wir aber fast auf das Gleiche (Mietteich für drei Personen – 150€, Mischteich dagegen – 120€).

Forellenfarm in Hövelhof: Erwin Meiris

Die Entscheidung erwies sich als richtig, denn noch vor dem Besatz konnte Jakob mit dem Dohna in 2.5 g (Farbe FA02) eine schöne Portionsforelle überlisten und eine Lachsforelle stellte den Knoten von Alexander unter Beweis und konnte leider den Kampf gewinnen (ah, diese Faulheit: am besten immer vor jedem Angelausflug neu binden!).

Forellenfarm in Hövelhof: Portionsforelle

Danach kamen innerhalb von 10-20 Minuten zahlreiche, aber sehr vorsichtige Bisse. Nicht schlecht. Nach dem Besatz wurde es jedoch viel interessanter. Die Portionsforellen wollten komischerweise nicht beißen, dafür aber die Lachsforellen. Eine nach der anderen landeten nach spektakulären Kämpfen (Leute, solch starke und sportliche Fische hat man wirklich selten: es macht riesig Spaß!) drei oder vier davon in der Kühlbox.

Forellenfarm in Hövelhof: Lachsforelle
Forellenfarm in Hövelhof: Lachsforelle groß

Dabei kamen nahezu alle Bisse grundnah: an der Oberfläche wurde in dieser Zeit keine einzige Forelle gesichtet! Nach der ersten aktiven Phase mussten wir auf die grellen Farben verzichten und stiegen auf kontrastreiche sowie richtig passive Farben von Antem Dohna um (FA05, 06, 08 und 09).

Forellenfarm in Hövelhof: Antem Dohna Spoons

Das brachte uns noch zwei oder drei ordentliche Exemplare. In der Zwischenzeit wurden auch die Portis bisslustig, so dass wir am Ende des Tages (nun, besser gesagt, des Vormittags: nur der Jakob blieb länger da) richtig zufrieden waren.

Forellenfarm in Hövelhof: Lachsforelle groß
Forellenfarm in Hövelhof: Lachsforelle groß
Forellenfarm in Hövelhof: Lachsforelle groß
Forellenfarm in Hövelhof: Daiwa und Dohna

Nun, zum Fazit. Das Wetter war besser als prognostiziert. Die Ergebnisse (Adrenalin und Spaß inklusive) – hervorragend. Was will man mehr? Bleibt gesund und habt Spaß am Wasser!

LG FANGENSWERT-Team

 

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